Beiträge von Sibus

    Dieses Wochenende ist das Glück wohl nicht mit uns - überall ist es zu heiß, gibt Unwetter oder schüttet. Ich denke das geht uns allen so, dass wir wenige bis gar keine Einnahmen haben:)

    Ich würde sagen bei mir sind es unterschiedliche Aspekte: Einerseits fiebere ich für einige Betriebe auf große Anlagen hin, die ich auch in der Realität einfach toll finde, wie einen Musik-Express, nen Top Spin oder eine Wilde Maus. Andererseits macht es mir auch echt Spaß, z.B. mit meinem kleinen aber feinen Omni eine Tour über all die Plätze zu kreieren, die mich als echter Schausteller reizen würden.

    Daher eine Mischung bei mir: Manche Betriebe habe ich darauf ausgelegt, möglichst viel Umsatz und XP zu generieren, um mittelfristig die großen Geschäfte kaufen zu können, andere Betriebe wiederum sind dann eher Herzensangelegenheiten :)

    Eben weil das Spiel in der Entwicklung ist, ist es meiner Meinung nach wichtig Verbesserungsvorschläge und Ideen auch zu kommunizieren - ob und wie Octandor so etwas einpflegen möchte oder wie er die Ideen bewertet kann er dann immernoch selbst entscheiden. Ich finde es etwas schade, dass das von manchen hier im Forum dann immer gleich als unnötig oder unangebracht abgetan wird - meinem Verständnis nach sind solche (konstruktiven) Vorschläge hier im Spiel durchaus erwünscht und ich habe auch den Eindruck, dass sich Octandor selbst daran weitaus weniger stört als manch anderer…

    Außerdem wird meine Aussage von dir völlig aus dem Kontext gerissen. Ich habe ja schon geschriebeb, so etwas müsste gut ausbalanciert sein und soll eben nicht dafür da sein schnellstmöglich zu leveln. Es kann aber durchaus Abwechslung ins Spiel bringen und eben auch neue Spieler locken, die vielleicht wirklich nur mit wenig Zeitaufwand spielen können oder wollen.

    Hallo zusammen, in letzter Zeit habe ich mir immer wieder Gedanken über die Level und das Sammeln von Erfahrungspunkten gemacht - diese Gedanken würde ich gerne hier teilen.
    Zugegebenermaßen hatte ich immer wieder den Eindruck, dass meine Art zu spielen nicht so wirklich kompatibel mit dem Levelsystem ist - eigentlich hätte ich gerne ausgesuchte Geschäfte mit einer Handvoll Betrieben (natürlich auch etwas aus den höheren Leveln). Mittlerweile habe ich sechs Betriebe und finde das Hochleveln dennoch immernoch mühsam.
    Der Spiellogik folgend, müsste ich nun weitere Betriebe gründen, um auch an Geschäfte mit höherem Level zu kommen - eigentlich finde ich aber sechs Betriebe stellenweise schon unübersichtlich, bzw. zeitkritisch wenn wenig Zeit fürs Spiel ist. Zudem sehe ich es nicht so recht ein, 5 Mio. Taler dafür auszugeben, nur um einen weiteren Betrieb freizuschalten. Kurz um: Ich würde mir Alternativen wünschen, um Erfahrungspunkte zu sammeln - z.B. wie im Tutorial. Selbstverständlich müsste das wohl ausbalanciert sein - aber das wäre für mich ein Weg weg vom notwendigen Übel, möglichst viele Betriebe gleichzeitig zu managen.

    Zugegebenermaßen kann ich bei dieser alljährlich wiederkehrenden Diskussion beide Seiten verstehen. Bei Hitze kommen in jedem Fall weniger Besucher auf den Platz - gar keine ist aber auch nicht wirklich realistisch. Im Gegensatz zur Realität kann man im Spiel halt auch nicht mal eben zumachen, außer man beobachtet das Wetter stündlich, wofür mir definitiv Lust und Zeit fehlen. Außerdem verstehe ich, dass das insbesondere für neue Spieler frustrierend sein kann, da man anfangs wirklich um jeden Taler froh ist. Und irgendwie kann es ja auch nicht das Ziel sein, dass alle Eiswagen und Wasserbahnen holen.

    Generell kommt es mir auch so vor, wie wenn die Datenbasis des Dienstleisters etwas übertreibt. In Würzburg wurden heute über Stunden hinweg Temperaturen angegeben, die nahe dem langjährigen Hitzerekord dort liegen. Und irgendwann war dann ein Sprung von 35 auf 25 Grad in einem Intervall drin - ggf. kann man das auch etwas etwas Smoothie machen.

    Gegen Phantasieplätze an sich spricht meiner Meinung nach nicht grundsätzlich etwas. In irgendeinem Verhältnis zur Realität sollten sie aber irgendwo einfach noch stehen. Ich würde es eben durchaus als kritisch werten, wenn wie du schon sagst, Plätze nur so entworfen werden, dass eben möglichst viel Kohle zu machen ist. Klar mach ich bei Öffnungszeiten von 10 - 2 Uhr massig Umsatz - aber realistisch ist das oft nicht mehr und verzerrt eben auch ein Stück weit das grundlegende Wirtschaftssystem des Spiels.

    Zudem empfinde ich eine Vermischung zwischen Realität und Phantasie als seltsam. Wenn beispielsweise das Schützenfest in XY in der Realität 7 Tage dauert, sollte im Spiel nicht plötzlich eine 14-tägige Veranstaltung auftauchen.

    Ich sehe das Problem eher andersherum: Das Ziel der Regionalverbände ist es ja eben auch kleine und regionale Plätze ins Spiel zu bringen. Mich stören eher die Phantasieplätze, die teilweise utopische Öffnungszeiten mit sich bringen und quasi als Gelddruckmaschinen funktionieren. Zudem mangelt es mir, wie im anderen Thead schon beschrieben, mittlerweile ein bisschen am Durchblick, was vom System als erfolgreicher Platz bewertet wird.

    Eigentlich ist das mit dem Wetter ja ein leidiges Thema - aber eine Sache verstehe ich nun grade wirklich nicht. Mein Beach Jumper steht auf dem Verbandsfest in Kassel - und der hat ja eigentlich einen "mittleren" Wettereinfluss. Dort haben wir 14 Grad und Regen.
    In der gesamten ersten Stunde von 10 - 11 Uhr hat der Beach Jumper keinen einzigen Taler eingenommen - mir ist das nur aufgefallen, weil ich über die Einnahmen gerne nochmal prüfe, ob ich die Mitarbeiter richtig eingeteilt hab und das Geschäft geöffnet ist. Habe dann auch zunächst die Schichtpläne überprüft, da hat alles gestimmt - somit bin ich davon ausgegangen, dass bei Regen eben keine Besucher kommen. Bei unverändertem Wetter werden ab 11 Uhr jetzt aber plötzlich Einnahmen generiert - was kann denn hier der Grund sein?

    Außerdem ein genereller Punkt, der mich in diesem Zusammenhang irgendwie mittlerweile etwas stört: Ich kann im Vorfeld eigentlich kaum noch abschätzen, was vom System als erfolgreicher Platz mit vielen Besuchern gewertet wird. Mich stört dabei zugegebenermaßen auch, dass es reihenweise Phantasieplätze gibt - oder das diese zumindest nicht auf den ersten Blick als solche zu erkennen sind. Eben dabei habe ich auch das Gefühl, dass diese Plätze dank künstlich erzeugter Größe (viele Stellplätze, hohes Preisniveau, ewig lange Öffnungszeiten) vom System als besucherstärker bewertet werden. Eben weil das aber Phantasieplätze sind, kann ich diese "attraktiven" Plätze ja im Vorweg kaum identifizieren und bewerbe mich ja auch nicht einfach stumpf überall. Das geht zulasten der kleinen Plätze mit realem Vorbild, die (zumindest bei uns im Verband BW1) weitestgehend an der Realität orientiert sind.

    In dieser Hinsicht auch ein genereller Wunsch, der sicherlich auch an anderer Stelle schon aufkam: Ich würde es sehr begrüßen, wenn die Mitarbeiter nicht nur im Hinblick auf das Level fortzubilden wären, sondern auch in ihren Fähigkeiten. Einen Führer- oder Kranschein zu machen sehe ich dabei durchaus als realistisch an - das darf dann natürlich auch entsprechend kosten bzw. den Mitarbeiter für eine gewisse Zeit binden. Und eine Gehaltssteigerung müsste damit natürlich auch verbunden sein.

    Es tut sich was: Hier gibt es eine Fahrt, die ich bei der Anlage auch unterm Vorbesitzer noch nicht gesehen habe. Richtig stark - falls hier wirklich jemand manuell steuert, wofür vieles spricht, dann kann er mit der Anlage wirklich super arbeiten. Tolle Übergänge, haufenweise Überschläge und es entsteht wirklich der Eindruck, dass jemand problemlos mit dem Stahlkoloss spielen kann. Was wir hier gegenüber dem anfänglichen Geschaukel und Gequietsche sehen ist eine 180-Grad-Wendung - und das für 5€, wirklich eine runde Sache!

    Was wir vom letzten Spieltag in Remscheid sehen, lässt meine Hoffnungen irgendwie wieder sinken.

    Video

    Nicht nur, dass die Fahrt irgendwie immernoch ideenlos und quasi überschlagsfrei ist: Das mehrfache heftige Aufschaukeln der Gondel ist als Fahrgast wirklich einfach nur unangenehm.
    Es ist auch gar nicht notwendig, ein Top Spin so derart zu beschleunigen und abzubremsen. Was mir am Top Spin immer sehr gefallen hat, waren die zwar intensiven, aber dennoch wirklich angenehmen und harmonischen Fahrten. Das sehen wir hier leider immernoch nicht ansatzweise. Darüber wie man bei voller Fahrt immernoch die Gondelbremse reinhaut, brauchen wir nicht zu sprechen. Bitte fahrt doch mal für einen Tag zu Zehles oder Rudi Bausch und lasst euch die Finessen hinter dem Gerät erklären - diese Maschine kann viel mehr, als derzeit gezeigt wird.

    Um das mal etwas einordnen zu können: Ich bin bei Weitem niemand, der gerne über so etwas schimpft oder kritisiert. Aber was wir da am Top Spin sehen, das strotzt wirklich nur vor Unwissenheit über die Funktionsweise dieser Anlage und den Massen, mit denen man dort hantiert. Die Maschine wurde wahrscheinlich bereits am ersten Tag mehr strapaziert als in den ganzen 25 Jahren zuvor. Kein Wunder steigt die Technik da immer wieder aus und das Ding pfeift aus dem letzten Loch. Man beschleunigt die Arme wie an einem Break Dancer, haut die Gondelbremsen ohne Rücksicht auf Verluste rein und schafft dabei keinen einzigen richtigen Überschlag, geschweigedenn eine Serie.
    Die Fahrten die ich gesehen habe waren wirklich alle voller Engagement und Wille des Rekommandeurs, aber geprägt von Überforderung mit der Anlage. Wenn ich mir so ein Geschäft anschaffe, muss ich eben Zeit einplanen, mich mit der Technik vertraut zu machen oder mich erstmal mit Automatik begnügen. Keiner erwartet eine perfekte manuelle Fahrt am ersten Tag oder ausgetüftelte Übergänge. Wenn man statt der 5 versprochenen Überschläge nur 3 schafft: Geschenkt. Aber keinen einzigen? Da fühle ich mich dann doch gelinde gesagt veräppelt.

    Unter dem neuen Betreiber hat der Top Spin nun Premiere in Remscheid gefeiert.
    Hier gibts ein Video.
    Meiner Meinung nach ein sehr schwacher Start - augenscheinlich kennt man sich mit der komplexen Steuerung des Top Spins noch in keinster Weise aus. Die Gondelbremse wird komplett willkürlich und zudem mitten in der Fahrt reingehauen oder die ganze Anlage beschleunigt und gebremst wie ein Spielzeugauto. Und am Ende gibt‘s trotzdem keinen einzigen richtigen Überschlag - obwohl die ganze Anlage quietscht und aus dem letzten Loch pfeift, weil man sie über alle Maßen strapaziert. Nicht nur, dass die Fahrten eher langweilig waren, einige Bewegungen waren für die Leute in der Gondel alles andere als angenehm. Da wünscht man sich tatsächlich die Automatik-Programme der Zehles zurück, die wirklich schöne Übergänge und eine abwechslungsreiche Fahrt beinhaltet haben. Man kann nur hoffen, dass man schnell dazulernt - sonst ist die Anlage nach einigen Spieltagen platt… mit Sicherheit hat man sich sehr bemüht, dennoch ist einfach noch viel Luft nach oben.

    Der hat auch ne Tochter, aber scheinbar haben die keinen Bock auf Schaustellerei.

    Wir sollten froh sein, dass er das Ding verkauft hat. Jetzt haste nämlich einen Top Spin, der durch Deutschland reist. Zehle war ja nahezu nur in München und Bausch kommt auch nicht grade viel rum.

    Zumindest uns im Süden wird Zehle allerdings durchaus fehlen - neben seinen Grand-Plätzen in München hat Zehle durchaus auch einige kleineren Plätze gehalten. Man war z.B. seit etlichen Jahren Stamm auf dem Tänzelfest in Kaufbeuren, regelmäßig auf dem Geislinger Frühlingsfest und so weiter. Die letzten Jahre war die Reiseroute aber zugegebenermaßen kurz.

    Das ist doch quatsch was der sabbelt. Also will sagen: Deswegen hat er es nicht verkauft. Der Typ hat einfach keinen Bock mehr. Das ist alles. Eine neue Rückwandbemalung könnte der sich locker leisten. Der hat ne Bilanzsumme von über 400.000 Euro gehabt.

    Mit Sicherheit war das nicht der einzige Grund - im Artikel werden ja auch andere Herausforderungen genannt (Fachkräftemangel, Energiekosten, Inflation). Könnte aber natürlich schon sein, dass das dann der Tropfen war, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. In die Anlage wurde ja wie auch in Bauschs Anlage technisch bereits viel investiert. In Anbetracht der Tatsache, dass er durchaus im Alter ist in dem man sich zur Ruhe setzen kann: Wozu sich den ganzen Stress antun, wenn man es nicht mehr braucht?
    Außerdem weist er ja nur eine Bilanzsumme aus, keinen Gewinn. D.h. dazu gehört ggf. auch die Anlage selbst.