Ich arbeite lieber an einer Lösung und möchte mich an den "was wäre wenn"-Rechnungen nicht beteiligen.
Zu der Frage, was der Münchner Verband in seiner Bilanz stehen hat: 3 von 6 unserer Veranstaltungen haben einen Gewinn erzielt, alle drei hatten einen Aufschlag zwischen 25 und 30%. Aber nur durch das Oktoberfest kommen wir auch insgesamt auf eine positive Bilanz.
Und ja, ich bin im Münchner Vorstand, aber es wurden auch schon Termine ohne meine Zustimmung beschlossen, ich habe dort also nicht die vollständige Kontrolle und das ist völlig okay und auch gut so.
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Ich habe bereits zu Beginn dieses Themas gesagt, dass hier noch nachgesteuert wird. Das kommt etwas spät, keine Frage, aber dennoch möchte ich betonen, dass es den meisten aktiven Verbänden dennoch wirtschaftlich gut geht, weil sie eben auch Einnahmen aus den Beiträgen ihrer Mitglieder bekommen. Die meisten Termine sind für die Beschicker selbst sehr profitabel - alle Spieler verdienen durch die Arbeit der Regionalverbände gutes Geld, das es so sonst gar nicht gegeben hätte. Damit es aber auch langfristig funktionieren kann, brauchen die Verbände mehr Geld und die Kosten müssen runter, vollkommen klar.
Aktuell berechnet das System anhand der Werte aus dem Veranstaltungsvorschlag die Höhe der Platzgebühren, simuliert eine realistische Beschickung anhand aller aktuell im Umlauf befindlichen Geschäfte und ermittelt somit die mögliche Summe an Platzgebühren, die diese Veranstaltung einfahren kann. Ein Bruchteil davon wird dann als Kosten für die Planung festgelegt. Damit sind die Kosten aktuell unmittelbar an die Platzgebühren gebunden und somit auch an das Preisniveau der Veranstaltung.
Aber: Die Marge - also die mögliche Gewinnspanne - ist zu niedrig. Die bisherige Auswertung zeigt, dass die wenigsten Plätze mit weniger als 20% Aufschlag einen Gewinn einfahren konnten. Der Plan ist, die Kosten allgemein zu senken und die Gewinnzone zu vergrößern.
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Ich nehme die allgemeinen Vorschläge zur Verbesserung der Statistik gerne mit auf. Mit diesem Patch ist ein kleiner Schritt für die Verbesserung der Verbände bereits getan, natürlich war das nicht der letzte.
Dass die Vertragsstrafen (anteilig) an den Verband gehen, halte ich für eine interessante Idee. Ich werde das mal durchrechnen.